
« Tatsache ist: Jesus hat noch viel mehr getan. Wollte man das alles im Detail aufschreiben, dann wäre — so denke ich — selbst die Welt zu klein für all die Buchrollen » (Johannes 21:25)
Jesus Christus und das erste Wunder im Johannesevangelium, er verwandelt Wasser in Wein: „Am dritten Tag fand im galilạ̈ischen Kạna eine Hochzeit statt, und die Mutter von Jesus war dort. Auch Jesus und seine Jünger waren zu dieser Hochzeitsfeier eingeladen. Als der Wein ausging, wurde Jesus von seiner Mutter angesprochen: „Sie haben keinen Wein.“ Jesus erwiderte: „Warum sollte das meine und deine Sorge sein, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.“ Seine Mutter sagte daraufhin zu den Dienern: „Macht, was immer er euch sagt.“ Es standen dort sechs Wasserkrüge aus Stein, wie es die Reinigungsvorschriften der Juden verlangten. Jeder fasste zwei oder drei Maß Flüssigkeit. Jesus sagte zu den Dienern: „Füllt die Krüge mit Wasser“, und sie füllten sie bis zum Rand. Anschließend forderte er sie auf: „Schöpft etwas heraus und bringt es dem Festleiter.“ Das taten sie. Der Festleiter probierte das Wasser, das zu Wein geworden war. Da er aber nicht wusste, woher der Wein kam (die Diener, die das Wasser herausgeschöpft hatten, wussten es jedoch), rief er den Bräutigam und sagte: „Jeder andere bietet zuerst den edlen Wein an und wenn die Leute betrunken sind, den weniger guten. Aber du hast den edlen Wein bis jetzt zurückgehalten.“ Das tat Jesus im galilạ̈ischen Kạna als Anfang seiner Zeichen, und er offenbarte seine Herrlichkeit und seine Jünger glaubten an ihn “ (Johannes 2:1-11).
Jesus Christus heilt den Sohn eines Dieners des Königs: „Er ging dann wieder nach Kạna in Galilạ̈a, wo er Wasser in Wein verwandelt hatte. Ein königlicher Beamter in Kapẹrnaum hatte einen kranken Sohn. Als dieser Mann erfuhr, dass Jesus von Judạ̈a nach Galilạ̈a gekommen war, ging er zu ihm hin und bat ihn, nach Kapẹrnaum hinunterzukommen und seinen Sohn, der im Sterben lag, zu heilen. Doch Jesus sagte zu ihm: „Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, werdet ihr nie glauben.“ „Herr, komm, bevor mein Kind stirbt!“, flehte der königliche Beamte. Jesus erwiderte: „Geh heim, dein Sohn lebt.“ Der Mann glaubte dem, was Jesus gesagt hatte, und ging weg. Er war noch unterwegs, als seine Sklaven ihm entgegenkamen und sagten, dass sein Junge lebt. Da fragte er sie, seit wann genau es ihm besser ging, worauf sie antworteten: „Gestern zur 7. Stunde war das Fieber weg.“ Dem Vater wurde nun bewusst, dass es genau in der Stunde war, wo Jesus zu ihm gesagt hatte: „Dein Sohn lebt.“ Und so wurden er und seine gesamte Hausgemeinschaft gläubig. Das war das zweite Zeichen, das Jesus vollbrachte, als er aus Judạ̈a nach Galilạ̈a kam“ (Johannes 4:46-54).
Jesus Christus heilt a mensch, der von einem Dämon in Kapernaum besessen wurde: „Als er in die galilạ̈ische Stadt Kapẹrnaum hinabkam und am Sabbat lehrte, staunten die Leute nur so über seine Art zu lehren, denn er sprach mit Autorität. In der Synagoge war gerade ein Mann, der von einem Dạ̈mon, einem bösen Geist, besessen war. Er schrie laut: „Ha! Was haben wir mit dir zu tun, Jesus, du Nazarẹner? Bist du gekommen, um uns zu vernichten? Ich weiß genau, wer du bist: der Heilige Gottes!“ Doch Jesus befahl ihm: „Sei still und komm aus ihm heraus!“ Da warf der Dạ̈mon den Mann mitten unter den Leuten auf den Boden und verließ ihn dann, ohne ihm Schaden zuzufügen. Alle sagten fassungslos zueinander: „Wie er redet! Mit Autorität und Macht gibt er den bösen Geistern Befehl und sie kommen heraus!“ Und so verbreitete sich der Bericht über ihn immer weiter bis in den letzten Winkel der ganzen Gegend“ (Lukas 4:31-37).
Jesus Christus treibt Dämonen im Land der Gadarener (der östliche Teil des Jordans, nahe dem Tiberias-See) aus: „Sobald er die andere Seite erreichte und in die Gegend der Gadarẹner kam, begegneten ihm zwei von Dämọnen Besessene, die gerade von den Gräbern her kamen. Sie waren außergewöhnlich bösartig, sodass sich niemand traute, den Weg dort zu nehmen. Mit einem Mal fingen sie an zu schreien: „Was haben wir mit dir zu tun, Sohn Gottes? Bist du hier, um uns zu quälen, bevor die Zeit gekommen ist?“ In einiger Entfernung weidete eine große Schweineherde. Deshalb flehten die Dämọnen ihn an: „Wenn du uns schon austreibst, dann schick uns wenigstens in die Schweineherde!“ Er sagte zu ihnen: „Geht!“ Sofort kamen sie heraus und fuhren in die Schweine. Da stürmte die ganze Herde über den Steilhang in den See und kam im Wasser um. Die Schweinehirten ergriffen die Flucht, liefen in die Stadt und erzählten, was passiert war — auch die Sache mit den Besessenen. Da machte sich die ganze Stadt auf den Weg zu Jesus, und als sie ihn sahen, drängten sie ihn, ihre Gegend zu verlassen“ (Matthäus 8:28-34).
Jesus Christus heilt die Schwiegermutter des Apostels Petrus: « Als Jesus zu Petrus nach Hause kam, sah er dessen Schwiegermutter mit Fieber im Bett liegen. Er berührte ihre Hand und das Fieber verschwand. Da stand sie auf und fing an, ihn zu bedienen » (Matthäus 8:14,15).
Jesus Christus heilt mit seiner rechten Hand einen Gelähmten: „An einem anderen Sabbat ging er in die Synagoge und fing an zu lehren. Dort war ein Mann, dessen rechte Hand verkümmert war. Die Schriftgelehrten und die Pharisäer beobachteten nun genau, ob Jesus am Sabbat heilen würde, denn sie suchten einen Grund, ihn anzuklagen. Er aber erkannte ihre Überlegungen und sagte deshalb zu dem Mann mit der verkümmerten Hand: „Steh auf und stell dich in die Mitte.“ Als sich der Mann dort hingestellt hatte, sagte Jesus zu ihnen: „Ich frage euch: Was ist am Sabbat erlaubt? Gutes zu tun oder Schaden anzurichten? Ein Leben zu retten oder auszulöschen?“ Nachdem er alle in der Runde angesehen hatte, sagte er zu dem Mann: „Streck deine Hand aus!“ Das tat er und die Hand wurde wiederhergestellt. Da packte sie wahnsinnige Wut, und sie berieten miteinander, was sie gegen Jesus unternehmen könnten“ (Lukas 6:6-11).
Jesus Christus heilt einen Mann, der an Wassersucht leidet (Ödem, übermäßige Flüssigkeitsansammlung im Körper): „Bei einer anderen Gelegenheit besuchte er an einem Sabbat einen der führenden Pharisäer, um bei ihm zu Hause zu essen. Man beobachtete ihn ganz genau. Auf einmal war ein Mann vor ihm, der an Wassersucht litt. Da fragte Jesus die Gesetzesexperten und die Pharisäer: „Ist es erlaubt, am Sabbat zu heilen, oder nicht?“ Doch sie schwiegen. Darauf berührte er den Mann, machte ihn gesund und schickte ihn weg. Dann fragte er sie: „Angenommen, euer Sohn oder Stier fällt in einen Brunnen. Wer von euch würde ihn dann nicht sofort herausziehen — auch an einem Sabbat?“ Darauf konnten sie nichts antworten “ (Lukas 14:1-6).
Jesus Christus heilt einen Blinden: « Als sich Jesus nun Jẹricho näherte, saß ein Blinder am Straßenrand und bettelte. Er hörte eine Menschenmenge vorbeigehen und wollte wissen, was da los war. Man teilte ihm mit: „Jesus, der Nazarẹner, geht gerade vorbei.“ Da rief er laut: „Jesus, Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!“ Die Leute vorne forderten ihn ärgerlich auf, still zu sein, aber er schrie nur noch lauter: „Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!“ Da blieb Jesus stehen und ließ den Mann holen. Als der Blinde bei ihm war, fragte Jesus ihn: „Was möchtest du? Was soll ich für dich tun?“, worauf er bat: „Herr, ich möchte wieder sehen können.“ Jesus sagte zu ihm: „Du sollst wieder sehen können. Dein Glaube hat dich gesund gemacht.“ Im selben Moment erhielt er seine Sehkraft zurück. Er folgte ihm und verherrlichte Gott. Auch alle Leute, die das beobachteten, priesen Gott » (Lukas 18:35-43).
Jesus Christus heilt zwei Blinde: „Als Jesus von dort weiterging, liefen ihm zwei Blinde hinterher und riefen: „Sohn Davids, hab Erbarmen mit uns!“ Nachdem er ins Haus gegangen war, kamen die Blinden zu ihm. Jesus fragte sie: „Glaubt ihr, dass ich euch heilen kann?“ „Ja, Herr“, antworteten sie. Er berührte ihre Augen und sagte: „So, wie ihr geglaubt habt, soll es werden.“ Da wurden ihre Augen geöffnet. Jesus wies sie aber ausdrücklich an: „Seht zu, dass niemand davon erfährt!“ Doch sobald sie draußen waren, erzählten sie in der ganzen Gegend, was er getan hatte “ (Matthäus 9:27-31).
Jesus Christus heilt einen Taubstummen: „Als Jesus die Gegend von Tỵrus verließ, ging er über Sịdon zum See von Galilạ̈a zurück, durch das Gebiet der Dekạpolis. Man brachte nun einen Gehörlosen zu ihm, der kaum sprechen konnte, und flehte ihn an, ihm die Hand aufzulegen. Da nahm er ihn mit an einen Ort, wo sie allein waren — weg von der Menge. Er legte ihm die Finger in die Ohren, spuckte und berührte dann die Zunge des Mannes. Danach schaute er zum Himmel, seufzte tief und sagte zu ihm: „Ephphathạ“, das heißt: „Öffne dich.“ Da wurden dem Mann die Ohren geöffnet, die Spracheinschränkung war weg, und er fing an, ganz normal zu reden. Jesus sagte den Leuten nun ausdrücklich, sie sollten niemandem davon erzählen, doch je mehr er darauf bestand, desto mehr machten sie es bekannt. Ja, sie kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus+ und sagten: „Alles, was er getan hat, ist gut. Er schafft es sogar, dass Gehörlose hören und Stumme sprechen.““ (Markus 7:31-37).
Jesus Christus heilt einen Aussätzigen: « Es kam auch ein Aussätziger zu ihm und flehte ihn sogar auf Knien an: „Wenn du nur willst, kannst du mich gesund machen.“ Da empfand er tiefes Mitgefühl, streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: „Das will ich! Du sollst gesund* werden.“ Im selben Augenblick verschwand der Aussatz und er war gesund » (Markus 1:40-42).
Die Heilung der zehn Aussätzigen: „Auf dem Weg nach Jerusalem zog er zwischen Samạria und Galilạ̈a hindurch. Gerade wollte er in ein Dorf hineingehen, da kamen ihm zehn Aussätzige entgegen, blieben aber in einiger Entfernung stehen und riefen laut: „Jesus, Lehrer*, hab Erbarmen mit uns!“ Als er sie sah, sagte er zu ihnen: „Geht und zeigt euch den Priestern.“ Unterwegs wurden sie dann gesund. Einer von ihnen kehrte zurück, als er merkte, dass er gesund geworden war, und verherrlichte Gott mit lauter Stimme. Er warf sich Jesus zu Füßen und dankte ihm. Übrigens war er ein Samarịter. Als Reaktion darauf fragte ihn Jesus: „Wurden nicht alle zehn gesund gemacht? Wo sind denn die anderen neun? Ist sonst keiner zurückgekommen, um Gott zu verherrlichen — nur dieser Mann aus einem anderen Volk? Dann sagte er zu ihm: „Steh auf und geh. Dein Glaube hat dich gesund gemacht.““ (Lukas 17:11-19).
Jesus Christus heilt einen Gelähmten: « Danach fand ein jüdisches Fest statt und Jesus ging nach Jerusalem hinauf. In Jerusalem gibt es am Schaftor ein Wasserbecken, das auf Hebräisch Bethzạtha heißt, mit fünf Säulenhallen. In diesen Hallen lagen eine Menge Kranke, Blinde, Lahme und Menschen mit verkümmerten* Körpergliedern. Doch es war auch ein Mann dort, der seit Jahren krank war. Jesus sah den Mann daliegen, und weil ihm bewusst war, dass er schon lange krank war, fragte er ihn: „Willst du gesund werden?“ Der Kranke antwortete: „Herr, ich habe niemanden, der mich ins Becken bringt, wenn das Wasser in Bewegung gerät. Und bis ich es dorthin geschafft habe, ist schon ein anderer hineingestiegen.“ Jesus sagte zu ihm: „Steh auf! Nimm deine Matte* und geh umher.“ Sofort wurde der Mann gesund, nahm seine Matte und ging umher » (Johannes 5:1-9).
Jesus Christus heilt einen Epileptiker: „Als sie auf eine Menschenmenge zugingen, kam ein Mann zu ihm, kniete sich vor ihm hin und sagte: „Herr, hab Erbarmen mit meinem Sohn! Er ist Epileptiker und es geht ihm schlecht. Oft fällt er ins Feuer oder ins Wasser. Ich hab ihn zu deinen Jüngern gebracht, aber sie konnten ihn nicht heilen.“ Als Reaktion darauf sagte Jesus: „Was für eine ungläubige, verdrehte* Generation! Wie lange muss ich noch bei euch bleiben? Wie lange muss ich euch noch ertragen? Bringt ihn zu mir.“ Dann befahl Jesus dem Dạ̈mon, aus dem Jungen herauszukommen, und er verließ ihn. Im selben Augenblick war der Junge geheilt. Später kamen die Jünger allein zu Jesus und fragten ihn: „Warum konnten wir ihn nicht austreiben?“ Er antwortete: „Weil ihr zu wenig Glauben habt. Denn ich versichere euch: Wenn euer Glaube auch nur so groß wie ein Senfkorn ist, werdet ihr zu diesem Berg sagen: ‚Rück von hier nach dort!‘, und er wird wegrücken. Nichts wird für euch unmöglich sein.“ “ (Matthäus 17:14-20).
Jesus Christus wirkt ein Wunder, ohne es zu wissen: „Jesus machte sich also auf den Weg, dicht gefolgt von einer Menschenmenge, die sich um ihn drängte. Nun war da eine Frau, die seit zwölf Jahren an Blutungen litt und niemand gefunden hatte, der sie heilen konnte. Sie näherte sich von hinten, berührte die Fransen seines Obergewandes, und die Blutungen hörten sofort auf. Da fragte Jesus: „Wer hat mich berührt?“ Als alle es abstritten, sagte Petrus: „Lehrer, die vielen Menschen drücken und drängen von allen Seiten.“ Jesus entgegnete: „Doch, mich hat jemand berührt, denn ich weiß, dass Kraft von mir ausgegangen ist.“ Als der Frau klar wurde, dass sie nicht unbemerkt geblieben war, kam sie zitternd näher, warf sich vor ihm auf den Boden und erzählte vor allen Leuten, warum sie ihn berührt hatte und wie sie augenblicklich geheilt worden war. 48 Da sagte er zu ihr: „Tochter, dein Glaube hat dich gesund gemacht. Geh in Frieden.““ (Lukas 8:42-48).
Jesus Christus heilt aus der Ferne: „Als er mit dem, was er den Leuten sagen wollte, fertig war, ging er nach Kapẹrnaum. Ein Offizier hatte einen Sklaven, an dem er sehr hing, der jetzt aber schwer krank war und im Sterben lag. Als er von Jesus hörte, schickte er einige Älteste der Juden zu ihm mit der Bitte, zu kommen und seinen Sklaven gesund zu machen. Sie gingen also zu Jesus und baten ihn eindringlich: „Er ist es wert, dass du ihm seine Bitte erfüllst, denn er liebt unser Volk und hat sogar unsere Synagoge gebaut.“ Da machte sich Jesus mit ihnen auf den Weg. In einiger Entfernung von dem Haus kamen ihm Freunde des Offiziers entgegen. Sie sollten ihm ausrichten: „Herr, mach dir keine Umstände, denn ich bin es nicht wert, dass du unter mein Dach kommst. Deshalb habe ich mich auch nicht für würdig gehalten, zu dir zu kommen. Aber ein Wort von dir genügt und mein Diener ist gesund. Denn auch ich unterstehe höherem Befehl und habe Soldaten unter mir, und wenn ich zu einem von ihnen sage: ‚Geh!‘, dann geht er. Und befehle ich einem anderen: ‚Komm!‘, dann kommt er. Und wenn ich meinem Sklaven sage: ‚Tu das!‘, dann tut er es.“ Als Jesus das hörte, staunte er über ihn, wandte sich um, und sagte zu den vielen Leuten, die ihm folgten: „Ich sage euch: Nicht mal in Israel habe ich so einen starken Glauben entdeckt.“ Als die Überbringer der Nachricht in das Haus zurückkamen, sahen sie, dass der Sklave gesund war“ (Lukas 7:1-10).
Jesus Christus hat 18 Jahre lang eine Frau mit einer Behinderung geheilt: „Am Sabbat lehrte Jesus in einer Synagoge. Dort war eine Frau, die seit 18 Jahren von einem Dạ̈mon mit einer Krankheit geplagt wurde*. Sie war verkrümmt und konnte sich überhaupt nicht aufrichten. Als er sie sah, sprach er sie an: „Frau, du bist von deiner Krankheit befreit.“ Er legte ihr die Hände auf und sie stellte sich sofort gerade hin und begann, Gott zu verherrlichen. Doch der Synagogenvorsteher ärgerte sich, dass Jesus die Frau am Sabbat heilte. Deshalb sagte er zu der Menschenmenge: „Es gibt sechs Tage zum Arbeiten. Also kommt an diesen Tagen, um euch heilen zu lassen, und nicht am Sabbat. Doch der Herr entgegnete: „Ihr Heuchler! Bindet nicht jeder von euch am Sabbat seinen Stier oder seinen Esel los und führt ihn vom Stall zur Tränke? Sollte da nicht diese Frau, die eine Tochter Abrahams ist und die Satan 18 Jahre gefangen hielt, am Sabbat von diesen Fesseln befreit werden?“ Als er das sagte, schämten sich alle seine Gegner, aber die gesamte Menschenmenge freute sich über all das Wunderbare, was er tat “ (Lukas 13:10-17).
Jesus Christus heilt die Tochter einer phönizischen Frau: „Jesus zog dann weiter in die Gegend von Tỵrus und Sịdon. Auf einmal kam eine Phönịzierin aus dieser Gegend und rief: „Herr, hab Erbarmen mit mir, Sohn Davids! Meine Tochter ist ganz schlimm von einem Dạ̈mon besessen.“ Doch er sagte kein Wort dazu. Da gingen seine Jünger zu ihm und drängten ihn: „Schick sie weg, sie schreit die ganze Zeit hinter uns her!“ Er erwiderte: „Ich bin nur zu den verlorenen Schafen Israels* geschickt worden.“ Doch die Frau kam, verbeugte sich vor ihm* und bat: „Herr, hilf mir!“ Da sagte er zu ihr: „Es ist nicht richtig, den Kindern das Brot wegzunehmen und es den kleinen Hunden hinzuwerfen.“ „Ja, Herr, aber die kleinen Hunde essen doch auch die Krümel, die vom Tisch ihres Herrn fallen“, entgegnete sie, worauf Jesus sagte: „Frau, dein Glaube ist groß. Was du dir wünschst, soll geschehen.“ Im selben Augenblick war ihre Tochter geheilt“ (Matthäus 15:21-28).
Jesus Christus beruhigt einen Sturm: « Als er in ein Boot stieg, folgten ihm seine Jünger. Plötzlich kam auf dem See ein heftiger Sturm auf und die Wellen überfluteten beinahe das Boot, er aber schlief. Da gingen sie zu ihm, weckten ihn und riefen: „Herr, rette uns, wir sterben!“ Doch er sagte: „Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr so wenig Glauben*?“ Dann stand er auf, sprach ein Machtwort zu dem Wind und dem See — und alles war ganz still. Die Männer waren fassungslos und fragten sich: „Was ist das für ein Mensch? Sogar der Wind und der See hören auf ihn“ (Matthäus 8:23-27). Dieses Wunder zeigt, dass es im irdischen Paradies keine Stürme oder Überschwemmungen mehr geben wird, die Katastrophen verursachen.
Jesus Christus, der auf dem Meer wandelt: „Als er die Leute weggeschickt hatte, ging er allein auf einen Berg, um zu beten. Es war Abend und er war dort ganz für sich. Das Boot war inzwischen viele 100 Meter* vom Land entfernt und kämpfte gegen die Wellen, weil Gegenwind aufgekommen war. Doch in den frühen Morgenstunden kam Jesus auf die Jünger zu — er ging auf dem Wasser. Als die Jünger ihn auf dem See laufen sahen, riefen sie beunruhigt: „Das ist eine Erscheinung!“, und schrien vor Angst. Sofort sagte Jesus zu ihnen: „Nur Mut, ich bin’s! Habt keine Angst.“ Da rief Petrus: „Herr, wenn du es bist, dann lass mich auf dem Wasser zu dir kommen.“ Er sagte: „Komm!“, und Petrus stieg aus dem Boot und ging auf dem Wasser, Jesus entgegen. Doch plötzlich blickte er auf den Sturm und bekam Angst. Er fing an zu sinken und schrie: „Herr, rette mich!“ Sofort streckte Jesus die Hand aus, packte ihn und sagte: „Hast du so wenig Glauben? Warum hast du gezweifelt?“ Nachdem sie ins Boot gestiegen waren, legte sich der Sturm. Die im Boot verbeugten sich vor ihm* und sagten: „Du bist wirklich Gottes Sohn.““ (Matthäus 14:23-33).
Das wundersame Pfirsich: „Einmal, als Jesus am See Genẹzareth stand, drängte sich eine Menschenmenge um ihn und hörte sich das Wort Gottes an. Am Ufer sah er zwei Boote liegen. Die Fischer waren ausgestiegen und wuschen ihre Netze. Jesus stieg in eins der Boote, und zwar in das von Sịmon, und bat ihn, ein kleines Stück hinauszufahren. Dann setzte er sich und lehrte die Menschen vom Boot aus. Als er seine Rede beendet hatte, forderte er Sịmon auf: „Fahr an eine Stelle, wo es tief ist, und wirf die Netze zum Fang aus.“ Sịmon entgegnete: „Lehrer, wir haben uns die ganze Nacht abgemüht und nichts gefangen, aber weil du es sagst, werfe ich die Netze aus.“ Als sie das taten, fingen sie so viele Fische, dass ihre Netze zu zerreißen begannen. Da winkten sie die Fischer in dem anderen Boot herbei, damit sie ihnen halfen. Sie kamen, und gemeinsam füllte man beide Boote, sodass sie zu sinken drohten. Als Sịmon Petrus das sah, fiel er zu den Knien von Jesus nieder und sagte: „Geh weg von mir, Herr, ich bin ein sündiger Mensch!“ Denn er und die Männer bei ihm waren überwältigt von dem Fang. Genauso ging es Jakobus und Johạnnes, den Söhnen von Zebedạ̈us, die Sịmons Geschäftspartner waren. Doch Jesus sagte zu Sịmon: „Hab keine Angst mehr. Von nun an wirst du Menschen lebendig fischen.“ Da brachten sie die Boote wieder an Land, ließen alles zurück und folgten ihm“ (Lukas 5:1-11).
Jesus Christus multipliziert die Brote: „Danach fuhr Jesus über den See von Galilạ̈a beziehungsweise den See von Tibẹrias. Eine große Menschenmenge folgte ihm, weil sie die Wunderzeichen sah, die er vollbrachte, als er die Kranken heilte. Da ging Jesus auf einen Berg und setzte sich dort mit seinen Jüngern hin. Das jüdische Passahfest stand kurz bevor. Als Jesus aufblickte und eine große Menschenmenge kommen sah, fragte er Philịppus: „Wo sollen wir Brot kaufen, damit die Leute etwas zu essen haben?“ Er sagte das allerdings, um ihn auf die Probe zu stellen, denn er selbst wusste ja, was er vorhatte. Philịppus antwortete ihm: „Selbst wenn wir für 200 Denạre Brot kaufen, könnten wir nicht mal jedem ein kleines Stück geben.“ Und einer seiner Jünger, und zwar Andreas, der Bruder von Sịmon Petrus, sagte zu ihm: „Der kleine Junge hier hat fünf Gerstenbrote und zwei kleine Fische. Doch was ist das schon bei so vielen Leuten?“ Jesus sagte jedoch: „Fordert die Leute auf, sich hinzusetzen.“ Die Stelle, wo die etwa 5 000 Männer Platz nahmen, war dicht mit Gras bewachsen. Jesus nahm das Brot, sprach ein Dankgebet und verteilte es an alle, die dort saßen. Dasselbe machte er mit den kleinen Fischen, und jeder bekam, so viel er wollte. Als alle satt waren, sagte er zu seinen Jüngern: „Sammelt die übrig gebliebenen Stücke ein, damit nichts verschwendet wird.“ Also sammelten sie das ein, was nach dem Essen der fünf Gerstenbrote übrig geblieben war, und füllten damit zwölf Körbe. Die Leute, die dieses Zeichen sahen, sagten: „Das ist wirklich der Prophet, der in die Welt kommen sollte.“+ 15 Da Jesus wusste, dass die Menschen drauf und dran waren, ihn mit aller Gewalt zum König zu machen, zog er sich wieder auf den Berg zurück+ — ganz allein “ (Johannes 6:1-15). Es wird Nahrung im Überfluss auf der ganzen Erde geben (Psalm 72:16; Jesaja 30:23).
Jesus Christus belebt den Sohn einer Witwe auf: « Kurz danach war Jesus unterwegs zu einer Stadt namens Nạin. Seine Jünger und eine große Menschenmenge zogen mit ihm. Als er sich dem Stadttor näherte, wurde gerade ein Toter hinausgetragen, der einzige Sohn seiner Mutter, die noch dazu eine Witwe war. Eine beachtliche Menschenmenge aus der Stadt begleitete sie. Als der Herr sie entdeckte, empfand er tiefes Mitgefühl und sagte zu ihr: „Hör auf zu weinen.“ Darauf kam er näher, berührte die Bahre und die Träger blieben stehen. Er befahl: „Junger Mann, ich sage dir: Steh auf!“ Da setzte sich der Tote auf und fing an zu reden, und Jesus gab ihn seiner Mutter zurück. Alle wurden von Furcht ergriffen, verherrlichten Gott und sagten: „Ein großer Prophet ist unter uns aufgetreten“, und: „Gott hat seinem Volk Beachtung geschenkt.“ Was er getan hatte, sprach sich in ganz Judạ̈a und in der ganzen Gegend herum » (Lukas 7:11-17).
Jesus Christus belebt die Tochter des Jairus auferstehen: « Während er noch redete, kam ein Vertreter des Synagogenvorstehers mit der Nachricht: „Deine Tochter ist gestorben. Mach dem Lehrer keine weiteren Umstände.“ Als Jesus das hörte, erwiderte er: „Hab keine Angst, hab einfach nur Glauben und sie wird gerettet werden.“ Als er bei dem Haus ankam, ließ er niemanden mit hineingehen außer Petrus, Johạnnes, Jakobus und die Eltern des Mädchens. Alle Leute weinten und schlugen sich vor Trauer an die Brust, und so sagte er: „Hört auf zu weinen, denn sie ist nicht gestorben, sondern schläft.“ Da lachten sie ihn aus, weil sie ja wussten, dass sie tot war. Doch er nahm ihre Hand und rief: „Kind, steh auf!“ Da kam ihre Lebenskraft zurück und sie stand sofort auf, und er sagte, man solle ihr etwas zu essen geben. Ihre Eltern waren außer sich vor Freude, doch er schärfte ihnen ein, niemandem davon zu erzählen » (Lukas 8:49-56).
Jesus Christus lässt seinen vor vier Tagen verstorbenen Freund Lazarus auferstehen: « Jesus war noch nicht ins Dorf gegangen, sondern an der Stelle geblieben, wo Martha ihn getroffen hatte. Die Juden, die bei Maria im Haus waren und sie trösteten, sahen, wie sie aufsprang und hinausging. Sie folgten ihr, weil sie dachten, dass sie zum Grab geht, um dort zu weinen. Als Maria an der Stelle ankam, wo Jesus war, und ihn entdeckte, fiel sie ihm zu Füßen und sagte: „Herr, wenn du hier gewesen wärst, wäre mein Bruder nicht gestorben.“ Als Jesus sah, wie sie weinte und wie auch die Juden weinten, die mit ihr gekommen waren, seufzte er innerlich und war ganz aufgewühlt. Er fragte: „Wo habt ihr ihn hingelegt?“ „Komm mit und schau es dir an, Herr“, antworteten sie. Da brach Jesus in Tränen aus, und die Juden sagten: „Seht nur, wie sehr er ihn liebte*!“ Doch einige meinten: „Hätte dieser Mann, der die Augen des Blinden geöffnet hat, nicht den Tod von Lạzarus verhindern können?“
Jesus seufzte noch einmal innerlich und ging dann zum Grab. Es war eine Höhle mit einem Stein davor. „Nehmt den Stein weg“, sagte Jesus, aber Martha, die Schwester des Verstorbenen, wandte ein: „Herr, er riecht bestimmt schon. Es sind nämlich schon vier Tage vergangen.“ Jesus erwiderte: „Habe ich dir nicht gesagt, dass du die Herrlichkeit Gottes sehen wirst, wenn du Glauben hast?“ Da nahmen sie den Stein weg. Jesus blickte zum Himmel und sagte: „Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast. Ich wusste zwar, dass du mich immer erhörst, aber ich habe das wegen der Menschenmenge ringsum gesagt, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast.“ Nach diesen Worten rief er laut: „Lạzarus, komm heraus!“ Der Mann, der gerade noch tot war, kam heraus — Füße und Hände umwickelt und das Gesicht mit einem Tuch verhüllt. Jesus forderte die Leute auf: „Befreit ihn davon und lasst ihn gehen.“ » (Johannes 11:30-44).
Der letzte wundersame Pfirsich (kurz nach der Auferstehung Christi): „Gerade brach der Morgen an, da stand Jesus am Strand, doch die Jünger erkannten ihn nicht. Jesus sagte: „Kinder, ihr habt nichts zu essen, oder?“ „Nein“, antworteten sie. Also forderte er sie auf: „Werft das Netz auf der rechten Bootsseite aus und ihr werdet etwas fangen.“ Das taten sie, aber dann konnten sie das Netz wegen der vielen Fische nicht mehr einholen. Da sagte der Jünger, den Jesus besonders liebte, zu Petrus: „Es ist der Herr!“ Als Sịmon Petrus das hörte, zog er sein Obergewand an — er hatte nämlich nichts an — und stürzte sich ins Wasser. Die anderen Jünger kamen mit dem kleinen Boot nach und hatten das Netz mit den Fischen im Schlepptau. Es waren ja nur noch knapp 100 Meter* bis zum Ufer“ (Johannes 21:4-8).
Jesus Christus hat viele andere Wunder getan. Sie ermöglichen es uns, unseren Glauben zu stärken, uns zu ermutigen und einen Blick auf die vielen Segnungen zu werfen, die es im Paradies geben wird. Die geschriebenen Worte des Apostels Johannes fassen sehr gut die erstaunliche Anzahl von Wundern zusammen, die Jesus Christus als Garantie dafür getan hat, was im Paradies geschehen wird: « Tatsache ist: Jesus hat noch viel mehr getan. Wollte man das alles im Detail aufschreiben, dann wäre — so denke ich — selbst die Welt zu klein für all die Buchrollen » (Johannes 21:25).
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German: Sechs Themen für das Bibelstudium
Eine Übersichtstabelle mit über siebzig Sprachen und jeweils sechs wichtigen Bibelartikeln…
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